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BADMINTON: Janine Rehrmann kommt mit Katharina Stork auch im Doppel zu DM-Ehren

Bielefeld (dogi/cab). Unverhofft kommt oft. Weil das Doppel Julia Hauber/Julia Schmidt (TSV Neubiberg) nicht in Bielefeld erschienen war, bekam Janine Rehrmann vom TV Verl am Freitag ihren zweiten DM-Auftritt. Mit Vereinspartnerin Katharina Stork schied sie gegen Mascha Bahro/Tessa Koschig (1. BV Maintal) aber in der 1. Runde mit 13:21, 17:21 aus.

Unmittelbar nach ihrer Zweitrundenniederlage im Einzel am Donnerstagabend hatten die Organisatoren Rehrmann gefragt, ob sie im Doppel einspringen könne. Da Stork auf der Tribüne der Bielefelder Seidensticker Halle die Daumen drückte, musste sie nicht lange nach ihrer Mitspielerin forschen und sagte zu. Rehrmann: „Am Freitagmorgen kam dann der Anruf, dass wir um 12 Uhr spielen müssen.“

In der Landesliga weisen Rehrmann/Stork mit 8:2-Siegen eine positive Bilanz auf, allzu viel durften sie sich gegen das hessische Regionalligaduo Bahro/Koschig trotzdem nicht ausrechnen. Und mit 13:21 ging der erste Satz auch klar verloren. Im folgenden Durchgang legten die beiden 22-jährigen Verlerinnen, lautstark unterstützt vom kleinen Fan-Klub aus Eltern und Vereinskameraden, ihre Nervosität ab, schafften nach 2:7-Rückstand den 15:15-Ausgleich. Bis zum 17:17 hielten sie die Partie weiter offen, ehe den Favoritinnen die vier entscheidenden Punkte in Folge gelangen. „Der 2. Satz lief eigentlich richtig gut“, sagte Stork – und war ein „bisschen traurig“, dass es nicht zu einem Satzerfolg reichte. Allerdings gestand sie die Überlegenheit der Gegnerinnen ein: „Wir sind zwar ein eingespieltes Team, aber in der Landesliga ist es doch etwas einfacher.“

Nach dem letzten Ballwechsel hatte es Janine Rehrmann sehr eilig. Die Sportstudentin hetzte in die Uni, wo sie um 15 Uhr eine Prüfung in Step-Aerobic absolvieren musste. Und wenn sie doch die 2. Runde erreicht hätte? „Kein Problem“, sagte Rehrmann, „dann wäre ich anschließend sofort wieder in die Halle gefahren.“